Und immer wieder stellen wir uns die Frage „Wo befinden wir uns jetzt?“
Jeder Augenblick ist vergänglich, bewegt sich die Zeit unaufhörlich fort.
Nicht im suprematistischen Sinne, steht das monochrome Schwarz ohne perspektivische Raumillusion. Sondern das eigentlich lichtschluckende Schwarz reflektiert allein durch die Oberflächentextur seine Umgebung wieder und stellt schemenhaft die Frage nach dem Standort.
Aus geometrischen Formen bildet sich das weiße Jetzt, der Augenblick - NOW.
Und doch lässt sich das Wort nur erahnen. Mechanisch löst sich die Geometrie beständig auf und mit jedem Augenblick entsteht ein neues Bild.
Dem Betrachter erscheint es abstrakt, vielleicht kann er aber doch die Form
erahnen – allein abhängig von seinem Standort und dem richtigen Augenblick.
Nominiert für den 6. Internationalen André-Evard-Preis